Sidney Bechet (1897-1959) war zwischen 1919 und 1930 mehrmals in Europa unterwegs, wo er als Musiker hohes Ansehen genoss und weniger mit rassistischen Vorurteilen konfrontiert wurde als in den USA; Er gehörte als Creole zu einer Minderheit. 1949 ließ er sich ganz in Paris nieder. - Er war einer der ersten bedeutenden Solisten; sein voluminöser Ton am Sopransaxophon und das durchdringende Vibrato seines Klarinettenspiels sind ebenso überliefert wie seine forsche Persönlichkeit. Diesen Eigenschaften hatte er es zu verdanken, dass er gern gesehener Gastmusiker in diversen Bands und auf den ersten Festivals war. So kam er auch zum "Hot Club de France" und wurde einer der beliebtesten Musiker in Frankreich. Manfred Schütt spielt in hervorragender Weise die Musik im Stil von Sidney Bechet. Begleitet wird er dabei von herausragenden Musikerkollegen.