Michael Holder strebt beim Komponieren nach Balance: Seine Musik klingt verspielt aber nicht formlos, fesselnd ohne sich anzubiedern, durchdacht statt verkopft — und kraftvoll trotz ihres introvertierten Gestus’. Im aktuellen Quartettprogramm wechseln sich Originale mit Stücken von Pianogrößen wie Herbie Hancock, Enrico Piernanunzi oder Fred Hersch ab. Brian Thiel (Kontrabass) und Thilo Adam (Schlagzeug) begleiten Michael Holder seit seinen ersten Gehversuchen im Jazz, dazu lädt er sich heute den Trompeter Lars Töpperwien ein.