Ebenso ungewöhnlich wie der Name ist auch die Besetzung dieses aus Jazz-Studenten bestehenden Quartetts um Gosia Szewczyk (Querflöte), die zusammen mit Simon Harscheidt (E-Gitarre), Stanislaw Sandronov (Bass) und Simon Japha (Schlagzeug) eine ganz eigene Auffassung von Jazz demonstriert.
Die vier beweisen, dass sich eine Querflöte sowohl im Jazz-rock wie auch im Blues/Pop heimisch fühlen kann - und dass diese Genres zusammen mit Elementen aus Folklore und modernem Jazz ein stimmiges großes Ganzes ergeben können.
Wenn Querflöte und E-Gitarre miteinander in Dialog treten, so hat dieser Klang etwas selbstverständliches.
Und sobald die Flöte anfängt, groovige Patterns zu spielen, vergisst man schon mal, dass dieses Instrument hierzulande vor allem in der klassischen Musik beheimatet ist.
Das Ergebnis dieser eigenwilligen Mischung ist letztlich eine Musik, die nahezu jede menschliche Emotion widerspiegelt – nachdenklich, entspannt, aufbrausend, melancholisch, ernst, vor allem aber ausgelassen und fröhlich –
und gerade deshalb ihr Publikum so mitzureißen vermag.